Monika Ertl war eine deutsche Terroristin, die während der 1970er Jahre Mitglied der linksextremen Gruppe "Bewegung 2. Juni" war. Sie war auch an der Entführung und Ermordung des bolivianischen Diktators General René Barrientos beteiligt.
Ertl wuchs in Deutschland auf und wurde früh politisch aktiv. Sie reiste nach Bolivien, um an der Revolution teilzunehmen, die von Che Guevara unterstützt wurde. Dort schloss sie sich der Nationalen Befreiungsfront (FLN) an und wurde schnell eine wichtige Figur in der Gruppe.
Nach dem Tod von Che Guevara im Jahr 1967 wurde die FLN von Regierungstruppen zerschlagen und viele ihrer Mitglieder wurden verhaftet oder getötet. Ertl floh nach Europa, wo sie sich der Bewegung 2. Juni anschloss und weiterhin terroristische Aktionen durchführte.
Ertl wurde nie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen und lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 2006 unter dem Deckmantel der Anonymität. Ihre Geschichte wurde später in einem Dokumentarfilm mit dem Titel "Monika" festgehalten.
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